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Sonntag
22.06.2025
MATINÉE
ALB-CHEHR

KAMMERMUSIKFESTIVAL
12.–22.06.2025
GRENZENLOS

PROGRAMM

Traditionelle Weisen aus dem Oberwallis

Daniel Fueter, Vrenelis Tänze

Heinz Holliger, Gränze und Alb-Chehr

sCHpillit

Rahel Cunz, Violine
Käthy Steuri, Kontrabass

Matthias Würsch, Hackbrett

Christoph Pfändler, Hackbrett

Sabine Gertschen, Klarinette

Gurgen Kakoyan, Klarinette

Ernst Rohrer, Akkordeon

Hermann Lehner, Akkordeon

Geischterchor:

Peter Siegwart, Leitung

Reto Hofstetter
Urs Weibel
Konrad von Aarburg

Peter Siegwart

Jan Siegwart

Tiago Mota

Tickets CHF 38

Bis 18 Jahre freier Eintritt

Studierende CHF 15

Vorverkauf ab 22. März

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Alb-Cher von Heinz Holliger - eine Geistersage aus dem Wallis

Heinz Holligers «Alb-Chehr», wohl eins der meistgespielten Werke zeitgenössischer Musik, verbindet ihre musikalischen Wurzeln faszinierend mit der Avantgarde. «Angeregt durch den unerhörten Reichtum der über sechshundert überlieferten Volkssagen aus dem Wallis und die von den ‹normalen› Folklore-Ensembles so verschiedenen Oberwalliser Spielleute, habe ich im Juni 1991 den «Alb-Chehr» geschrieben» (Heinz Holliger). Begeistert zeigte sich Holliger auch vom ungewöhnlichen Instrumentarium der sCHpillit. Es umfasst beim Alb-Chehr neben Geige, Kontrabass, zwei Klarinetten, zwei Schwyzerörgeli und zwei Hackbrettern auch das Fienschger Lädi (eine Art Streich-Psalterium), das Bockhornphon (ein Marimbaphon mit Bockhörnern als Resonatoren), ein Waschbrett, die Teenundi Titschini (abgestimmte Holzblöcke) und das Gutteruschpil (ein Flaschenklavier).

In «Alb-Chehr» vertont Heinz Holliger eine Sage aus dem Wallis. Sie schildert, wie Zuhirt und Hirt auf der Alp musizierenden Geistern begegnen, dabei zu einer Klarinette und einem Hackbrett kommen und wie sich der Senn auf die Suche nach einer Geige macht... Heinz Holliger, den ursprüngliche Stoffe und archetypische Formen des Musikmachens schon immer fasziniert haben, hat diese spezielle «Geischter- und Älpler-Müsig» 1991 für seinen Freund Elmar Schmid und dessen «Oberwalliser Spillit» komponiert. Sagen, Walliser Volksmusik und Instrumentarium inspirierten Heinz Holliger zu diesem faszinierenden, stimmungsvollen Melodrama, das zu einem Walliser Kulturgut geworden ist.

Die «Oberwalliser Spillit» sind Geschichte. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass dieses geniale Werk des bedeutendsten lebenden Schweizer Komponisten so selten aufgeführt wird. Die «sCHpillit» setzen sich aus Musikern

zusammen, die sowohl den «Original Oberwalliser Spillit» als auch Heinz Holliger nahestehen. Darunter finden sich klingende Namen wie die Walliser Klarinettistin Sabine Gertschen oder die Konzertmeisterin des Musikkollegiums Winterthur Rahel Cunz. In einem ersten Teil präsentieren die «sCHpillit» einen Strauss vokstümlicher Melodien und Tänze.

Die «sCHpillit» führen fort, was Elmar Schmid mit den «Oberwalliser Spillit» aufgebaut hat. Sie pflegen mit mitreissender Spielfreude sorgfältige Arrangements traditioneller Volksmusik aus dem Oberwallis von Adolf Imhof und den legendären Gebrüdern Walpen und wunderbare Kompositionen von Amadé Salzmann, Volksmusik-Klassikern von Kasi Geisser, Ueli Mooser, Domenic Janett u.a.

Im ersten KONZERTTEIL präsentieren die «sCHpillit» einen Strauss volkstümlicher Melodien und Tänze.

Zum Festivalausklang sind die Konzertgäste nach dem Konzert herzlich zum Apéro eingeladen.

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ERSTKLASSIK
AM SARNERSEE

Informationen und Medienkontakte:

Tel. 044 941 36 69, info@erstklassik.ch

Präsidentin, Festivalleitung:

Elisabeth Melcher-Arquint

Wildsbergstrasse 28, 8606 Greifensee

044 941 36 69

e.melcher@erstklassik.ch

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